Inline-Maschine
Die Inline-Maschine ist das Kernstück der Verarbeitung. Sie stellt aus dem Bogen die fertige Verpackung her. Auf ihr wird der größte Teil der Wellpappenverpackungen produziert.
Die Inline-Maschine besteht meistens aus mehreren Teilaggregaten mit folgenden Funktionen:
1. Der Bogenanleger führt die Bogen automatisch dem Einschub zu
2. Der Einschub gibt die Bogen passergenau an das
erste Druckwerk weiter
3. Die Druckwerke bedrucken die Bogen nacheinander
mit verschiedenen Farben
4. Das Rill-/Schlitzwerk rillt parallel zur Welle und schlitzt
die Boden- und Deckelklappen sowie die Fabrikkante
5. Das Stanzwerk stanzt kleinere Teile aus
6. Die Faltstation faltet anschließend den Zuschnitt,
der dann in der Verschlussstation flachliegend verschlossen wird
(Laschenklebung/Streifenklebung/ Heftung oder
eine Kombinationen daraus)
7. Die Zählstation bildet abgezählte Pakete aus den gefalteten und
verschlossenen Zuschnitten
8. Die Bündelmaschine umreift diese Pakete (wenn gewünscht)
mit einem Bündelband
9. Der Palettierer setzt die Verpackungen/Bündel geordnet auf Paletten
1 = Bogenleger (Prefeeder)
2 = Einschub
3 = Druckwerk
4 = Rill-/ Schlitz-/ Stanzwerk
5 = Falt-/ Verschlussstation
6 = Zählstation
Inline-Maschine mit den Teilaggregaten 1–8
Die Zuschnitte/Bogen werden in der ersten Arbeitsstation dem Stapel entnommen und mit dem Bogenanleger (Prefeeder) kontinuierlich, halb- oder vollautomatisch dem Einschub der Inline-Maschine zugeführt.
Dieser Einschub in die Maschine erfolgt entweder durch vakuumunterstützte Riemen bzw. Bänder oder durch Saugnäpfe. Ältere Maschinen verfügen über ein Einschublineal mit oder ohne Vakuumunterstützung.
Nach dem Einschub folgen in einer Inline-Maschine ein oder mehrere Druckwerke.